Wie alles begann

Die Sportgemeinschaft Friesen wurde im Juni 1977 von Friesener Jugendlichen gegründet. Die Idee entstand seinerzeit im legendären Friesener Jugendclub. Von den damaligen Gründungsmitgliedern sind mit Georg und Proper zwei nicht nur heute noch im Verein, sondern gestalten nach wie vor aktiv die Geschicke der SG mit.

Gründungsveranstaltung im Friesener Jugendclub - oder so was ähnliches
Gründungsveranstaltung im Friesener Jugendclub - oder so was ähnliches

Bei der Namenssuche war man nicht so innovativ. Obwohl aufgrund des ländlichen Charakters eher „Traktor Friesen“ angebracht wäre, entschied man sich für den simplen Namen „Sportgemeinschaft“. Innovativer ging man Anfang der 80er Jahren an die Ausschreibung für ein Vereinswappen. Gewinner und damit Designer des aktuellen Vereinswappens war der damals 12 jährige Andre Meckel. Er reichte gemeinsam mit Rainer Galiläer gleich jeweils vier Logovorschläge ein.

Siegerwappen
Siegerwappen

Die ersten Erfolge

Zunächst verschrieb sich die SG voll dem Fußball. Die ersten Spiele wurden auf dem Lok-Sportplatz in Reichenbach ausgetragen. Bei Spielen im Rahmen der vom FDGB organisierten Volkssportrunde gegen „Baumechanik Lengenfeld“ oder „Kammgarnspinnerei Reichenbach“ wurden zunächst mit Sägespänen aus der örtlichen Hühnerfarm die Linien gezogen.

der ehrwürdige ehemalige Lok-Sportplatz in Reichenbach
der ehrwürdige ehemalige Lok-Sportplatz in Reichenbach

Auch der manchmal wadenhohe Rasen (oder besser Gras) waren kein Hinderungsgrund, dem fast runden Leder nachzujagen. Anfangs galt es auch als Erfolg, wenn ein Spiel nicht zweistellig verloren wurde.

h.v.l. Thomas Adler, Harald Meckel, Peter Burkhardt, Lutz Niemeczeck, Frank Kadner, Erwin Schau, Eckhardt?, v.v.l. Michael Bröse, Michael Reumann, Peter Winkler, Klaus Mainz, Rüdiger Scharf
h.v.l. Thomas Adler, Harald Meckel, Peter Burkhardt, Lutz Niemeczeck, Frank Kadner, Erwin Schau, Eckhardt?, v.v.l. Michael Bröse, Michael Reumann, Peter Winkler, Klaus Mainz, Rüdiger Scharf

Der Durchbruch

Später wurde in Friesen die dörfliche Schutthalde mit Mutterboden bedeckt. So entstand ein nutzbarer Kleinfeldplatz im Ort, auf dem man von nun an trainieren und auch eigene Turniere durchführen konnte - auch wenn die Grashöhe teilweise unverändert hoch war.

Fußballturnier anläßlich der 550 Jahrfeier - 1983
Fußballturnier anläßlich der 550 Jahrfeier - 1983

Der sportlichen Durchbruch gelang der SG Friesen im Jahr 1992 in Triebes. In den legendären grünen Baumwoll-Trikots gewann man dieses quantitativ und qualitativ gut besetzte Turnier. Von dem Preisgeld kaufte man sich neue atmungsaktive Trikots und von da an ging es nur noch „bergauf“.

h.v.l. Harald Meckel, Mike Denner, Helge Wagner, Peter Feldmann; v.v.l. André Meckel, Peter Winkler, Sven Denner, Holger Spindler
h.v.l. Harald Meckel, Mike Denner, Helge Wagner, Peter Feldmann; v.v.l. André Meckel, Peter Winkler, Sven Denner, Holger Spindler